This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1894 edition. Excerpt: ... welche zuweilen Ausrisse ganzer Theile der grossen Lymphgefasse oder fruherer Fettzellen iaratellen, sind schon durch ihre Grosse vor dem Verdacht intracellularer Lagerung geschutzt. Aber auch die kleineren kompakten Baillenhaufen ziehen sich in den Praparaten gewohnlich so ostentativ von den anliegenden Zellen und Riesenzellen zuruck, dass sie nicht leicht mit diesen zusammen als Zellen aufgefasst werden konnen. Es sind ubrigens diese leicht tingiblen Haufen, welche man schon in der. orbakteriellen Zeit der Histologie als gelbliche isolirte Korper, als.Globi in den Lepromen erkannt und isolirt hatte (Danielssen, Virchow, Hansen). Die ganze Schwierigkeit in der Auffassung des Verhaltnisses von Lepraorganismus und Gewebe bezieht sich also nur auf eine bestimmte Phase des ersteren und liegt lediglich begrundet in der bisher zu wenig beachteten Verschleimung der Organismen und der damit einhergehenden Atrophie der anliegenden Zellen. Man war stets zu bald geneigt, wenn man einen nackten Kern von Bacillen umgeben sah, die Contouren des Bacillenschleims iur die des degenerirten Protoplasmas und uberhaupt Gloea fur normales oder--eigenthumlich degenerirtes Protoplasma zu halten. Dieser letztere Punkt bedarf oinor speciellen Erorterung, denn hier liegt eine Hauptdifferenz der leprosen Neubildung von den ubrigen Granulomen vor. Das Gift des Lepraorganismus muss ein sehr wenig koncentrirtes sein, denn sonst konnten nicht die Millionen von Organismen eines Lepraknotens an Ort und Stelle so geringe pathologische Veranderungen erzeugen, die fast alle in dem Rahmen der Hypertrophie und Atrophie sich abspielen. Und es wird in seiner Wirksamkeit...